Treibstoffkosten kann ein schwedischer 60 Tonner sparen wenn er 200 000 km auf einem Elektro Highway unterwegs ist 75 000 Abstand innerhalb einer Kolonne reichen bei Tempo 100 wenn die Fahrzeuge in einem 5G Netz verbunden sind Die Reaktionszeit schrumpft von den 5 5 Sekunden des Menschen auf 2 Millisekunden bei derart vernetzten autonomen Autos 80 cm Quelle Siemens berechnet mit aktuellen Strom und Treibstoffkosten die Kontaktschienen ab Nach diesem Prinzip sind seit November 2014 in Dresden Linienbusse zu Testzwecken unterwegs Batterieelektrische Busse mit zusätzlicher Versor gung aus einer Oberleitung brächten einen weiteren Vor teil Städtische Kreuzungsbereiche müssten nicht mehr wie einst komplett mit Leitungen ausgerüstet werden Das aufwendige Kabelgewirr entfällt der Bus fährt den kurzen Abschnitt über die Kreuzung mit Batteriestrom und verbindet sich danach wieder mit der Oberleitung Was von oben geht sollte auch von unten funkti onieren ähnlich wie auf einer Carrera Modellrennbahn Dies zumindest untersucht Volvo Zusammen mit dem Bahn Spezialisten Alstom testet der schwedische Lkw Bauer stromführende Schienen Sie wurden auf einem zwölf Kilometer langen Abschnitt vom Flughafen Stock holm zum Logistikzentrum Rosersberg in die Fahrbahn integriert Die Stromschienen sind dabei in einzelne Abschnitte unterteilt wobei immer nur der Abschnitt ak tiv ist der gerade Kontakt mit dem Kollektor des Fahr zeugs hat sagt Mats Alaküla von Volvo Lade mich aber berühr mich nicht Die Straße bietet durchaus weitere Möglichkei ten der Energieversorgung sogar die berührungslose Durch Induktionsschleifen in der Fahrbahn lassen sich seit Jahren schon Ampeln schalten Schlagbäume heben Garagentore öffnen oder Blitzanlagen auslösen Ebenso könnten Elektroautos über einer Induktionsplatte par ken In Parkbuchten ließen sich Induktionsschleifen unter dem Asphalt verbauen Nissan weltgrößter Hersteller von Elektroautos prophezeit sogar spezielle Ladezonen der Name erhält in Zeiten der E Mobilität eine gänzlich ande re Bedeutung in denen autonome Fahrzeuge sich selbst ihre Induktionsparkbuchten suchen dort laden und den Platz danach wieder freigeben und andernorts parken Statisch funktioniert das induktive Laden schon heute Zum Beispiel in der Formel E Dort werden die Sicherungsfahrzeuge von BMW mit der induktiven La detechnik Halo des Anbieters Qualcomm kontaktlos mit Strom versorgt Wie sieht es jedoch beim dynami schen Laden aus Warum nicht Elektroautos während der Fahrt per Induktion permanent mit Strom versorgen Eine Teststrecke gibt es in Israel betrieben von dem Start up Unternehmen ElectRoad An solch einer Induk tionsleitung forscht auch die kalifornische Stanford Uni versity Im Auto könne man dann deutlich kleinere und leichtere Batterien einbauen heißt es von dort Nach Berechnungen der Forscher würden bei der im Asphalt verlegten Leitung lediglich drei Prozent der elektrischen Energie verloren gehen Positiver Nebeneffekt Autono me Assistenzsysteme könnten sich am Kabel in der Stra ßendecke orientieren Eine solche Technologie könnte auch im Werksverkehr oder in Produktionsstätten im Zuge der zunehmenden Digitalisierung auf dem Weg zur Indus trie 4 0 zum Einsatz kommen Strom liegt auf der Straße Den für die technologische Aufrüstung benötigten Strom könnten die Straßen gleich selbst produzieren wenn ein Projekt in der französischen Stadt Tourouvre Schule macht Dort wurde ein 1 000 Meter langer Stra ßenabschnitt mit Solarzellen gepflastert Der dort gene rierte Strom max 1 500 kWh 767 kWh im Schnitt reicht Quelle Huawei Das SRS System von Alstom hat sich bei Straßenbahnen bereits bewährt Hier reichen 20 Sekunden um Strom bis zur nächsten Haltestelle zu tanken 32 33
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