Fossile Brennsto e und Wasserkra allein können den Bedarf an Energie und Strom bald kaum noch decken Außerdem kristallisiert sich heraus dass das jahrzehntelange Verbren nen von Kohle auch in der Atmosphä re unangenehme Spuren hinterlässt Zumindest in Bezug auf die Lu qua lität verspricht eine neue Technologie Sauberkeit die Kernspaltung bei der Atomkerne gespalten und die freige setzte Energie in einem Kra werk in Bis Ende 2010 sind weltweit etwa 300 000 Tonnen hochradioaktive Abfälle angefallen Wegen der langen Halbwertszeit müssen sie mindestens mehrere Hunderttausend Jahre sicher gelagert werden Ein solches End lager für hochradioaktive Abfälle gibt es weltweit allerdings noch nicht kein Ort erfüllt bislang die hohen An forderungen Damit steht man vor einem ungelösten Problem das im wahrsten Sinne immer schwerwiegender wird Jedes Jahr kommen 12 000 Tonnen hochradioaktiver Abfall hinzu GEFÄHRLICHES ERBE MÄCHTIG GEFÄHRLICH DIE URGEWALT DER KERNKRAFTWERKE 1859 1867 Im niedersächsischen Wietze gelingt am 1 Juli die erste erfolgreiche Erdölbohrung der Neuzeit Wenige Wochen später stößt Edwin L Drake in Pennsylvania USA auf eine ergiebige Lagerstätte Dieser Sonntagnachmittag an den Ufern des Oil Creek bei Titusville lieferte den Funken der die Erdölindustrie in die Zukun katapultierte urteilt Öl Experte William Brice Werner von Siemens präsentiert das dynamoelektrische Prinzip Mit den darauf basierenden Generatoren lässt sich Strom einfacher und stärker bereitstellen als bisher üblich mit Batterien Die so ermöglichte Elektri zierung trennt den Energieverbraucher erstmals weiträumig von der Primärquelle Er ndungen wie Transformator Glühbirne E Bahn folgen Schlag auf Schlag Strom umgewandelt wird 1954 wird in Russland das erste zivile Kernkra werk in Betrieb genommen 35 Jahre später produzieren 438 Reaktorblö cke weltweit Strom aus Kernenergie Nicht zuletzt die Katastrophe von Tschernobyl 1986 und der Super GAU in Fukushima im Jahr 2011 zeigen dass hier nicht die Zukun der Ener giegewinnung liegt Auch das Prob lem des entstehenden Atommülls ist ungelöst siehe unten 46 47

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