dem eigenen Auto in die Stadt fahren Oder besser ge sagt sich reinstauen Eine einfache Möglichkeit die Zahl der Autos zu reduzieren ist den Privatwagen mit Ridesharing zum öff entlichen Verkehrsmittel umzufunk tionieren Passende Mitfahrer zu fi nden ist dank Smart phone Vernetzung einfach Voll besetzte Autos könnten wie auf einigen Express Freeways in Los Angeles auf eigenen Fahrspuren am Stau vorbeifahren Intelligente Leitsysteme sowie Car 2 Car und Car 2 x Kommunika tion können bei der Entzerrung des Verkehrs zusätzlich helfen In einem nächsten Schritt könnten sich mit ent sprechenden Technologien ausgerüstete Carpooling Fahrzeuge zu einem autonom fahrenden Schwarm aneinanderkoppeln der platzsparend wie ein Zug in die Stadt rollt und sich dort wieder auflöst Im Idealfall sucht sich ein solches selbstfahrendes Auto eigenständig ei nen freien Parkplatz wo es geduldig auf den nächsten Einsatz wartet Die Anbindung von Randgemeinden be schäft igt viele Städte Die texanische Großstadt Austin prüft dafür den Einsatz autonomer Fahrzeuge von Rand zentren in die Innenstadt während die Stadtväter von Columbus in Ohio künft ig autonome Shuttles auf einem smarten Korridor zu Zentren mit vielen Arbeitsplätzen einsetzen wollen Die letzte Lücke schließen Egal ob L A San Francisco Paris Berlin oder To kio Ein großes Thema bei der Entwicklung zukunft s weisender ÖPNV Konzepte ist das Schließen der Lücke von der Haustür zur nächsten Haltestelle oder von der Haltestelle zum Arbeitsplatz In Fachkreisen wird diese Strecke auch First oder Last Mile genannt Ortstermin Baden Baden Auf dem Schaeff ler Kolloqium stellt der Technologiekonzern gleich zwei Fahrzeugkonzepte vor die sich für urbane Kurzstrecken anbieten Der Schaeff ler Mover ist ein modular aufgebautes Elektrofahrzeug das sich für autonomen Personen und Warentransport eignet Die vier Antriebseinheiten mit Radnabenmoto ren lassen sich um 90 Grad drehen sodass der Mover extrem wendig ist Seine kompakten Maße unterstützen den Einsatz in engen Verkehrsräumen Das Schaeff ler E Board ist sogar so kompakt dass sein Benutzer es in die Bahn mitnehmen und so sowohl First als auch Last Mile höchst individuell bewältigen kann mehr zum Schaeff ler E Board und Schaeff lers Forschungs und Entwick lungszentrum für urbane Mobilität auf S 14 Immer mehr Straßen sind kein Ausweg Dass das Auto in urbanen Ballungsräumen nicht mehr der Hauptakteur in Sachen effi zienter Fortbewe gung sein kann zeigt sich auch beim nächsten Ortster min Istanbul Fähranleger Karaköy Früher waren die pendelnden Boote die noch immer hier starten der einzi ge Weg um über den Bosporus auf die andere Stadtseite zu kommen Entsprechend groß waren die Schlangen da vor 1973 ebnete eine sechsspurige Autobahnbrücke den Weg auf die andere Seite Doch auch davor bildeten sich schnell Staus Eine zweite Brücke mit acht Fahrspuren folgte 1988 auch sie war schnell verstopft Ein Beweis Was tun wenn sich der Verkehr auf dem Boden staut In die Luft gehen Im Gegensatz zu Drohnen lässt sich der Luft raum mit Seilbahnen recht unkompliziert erobern Sie brauchen wenig Platz 50 weniger als eine vergleichbare Straße sind leise sauber und preiswert Der Anbieter Doppelmayr schätzt dass eine Seilbahn nur ein bis zwei Drittel eines herkömmlichen Transportmittels kostet Besonders interessant sind Seil bahnen für Metropolen mit einer schwierigen Topografi e ABGEHOBEN 95 94

Vorschau Schaeffler tomorrow 02-2018 DE Seite 94
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