ausfallen Aktuell kostet ein Akku pro Kilowattstunde kWh Speicherkapazität 190 Euro Somit würde eine auf die tägliche Kurzstrecke optimierte Antriebsbatterie nur 2 470 Euro kosten Kein Vergleich zu den 10 000 Euro die derzeit für den Hochenergiespeicher aktueller Mo delle bezahlt werden müssen Jetzt kommt jedoch das große Aber Der Verbraucher erwartet nämlich von der batterieelektrischen Mobilität die gleichen Vorzüge wie sie der Verbrennungsmotor bietet spontan abrufbare und grenzenlose Mobilität Selbst der Tank als limitie rendes Element ist ruck zuck an einer der flächende ckend verteilten Zapfsäulen wieder befüllt Und weiter geht s Bisher leistet dies kein E Auto Noch nicht Ladeinfrastruktur als größte Herausforderung Die Fortschritte in der Batteriezellenentwicklung erlauben es den Fahrzeugingenieuren mittlerweile im merhin Mittelklasseautomobile mit einer Reichweite weit jenseits der 300 Kilometer auf den Markt zu bringen Pro minentes Beispiel ist der Opel Ampera e der mit einem 60 kWh starken Lithium Ionen Akkumulator sowie einem ausgeklügelten Reichweitenmanagement an Bord im Re albetrieb um die 400 Kilometer weit fährt Der Hyundai Kona kommt auf ähnliche Distanzen Andere Automobil hersteller rüsten ebenfalls auf Wohl wissend dass viele Verbraucher eine höhere Reichweite erwarten um sich für ein Elektrofahrzeug zu entscheiden Der deutsche Energieversorger E ON wollte es genau wissen und befragte landesweit Automobilkun den um herauszufinden was ein Elektrofahrzeug leis ten muss um gekauft zu werden Die Reichweitenangst scheint demnach noch das größte Hindernis zu sein Für 71 Prozent der Befragten ist eine höhere Reichweite entscheidend um auf ein Elektroauto umzusteigen Dar über hinaus dauere das Laden viel zu lange und es gebe nicht genügend Ladestationen Rund 65 Prozent bemän geln die Ladeinfrastruktur Auch Dr Jochen Schröder Leiter E Mobilität bei Schaeffler sieht in der löcherigen Ladeinfrastruktur einen der größten Hemmschuhe bei der Akzeptanz von Stromern Bei Plug in Hybriden ist diese Frage nicht ganz so entscheidend aber die Fahrer reiner Elektrofahrzeuge sind ja auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen Viele potenzielle Käufer von E Fahrzeugen haben weiterhin nicht die Möglichkeit ihr Fahrzeug in Wohnortnähe zu laden und das vor allem in urbanen Räumen wo Elektrofahrzeuge ja die größten Vorteile bieten Aber nicht nur an der Menge und der Verteilung der Ladestationen stört sich der Schaeffler E Mobilitäts experte Auch die Ladezeiten sind aktuell zu lang Mei ner Meinung nach wird selbst eine Viertelstunde zum Nachladen nicht dauerhaft von allen Langstrecken Fah rern akzeptiert werden Denn sie haben sich ja daran gewöhnt in fünf Minuten Energie für eine Strecke von 500 Kilometern nachzutanken Solche Tankwerte bei der E Mobilität zu erreichen ist eine gewaltige Aufgabe Ein möglicher Schlüssel zum Erfolg die Verdoppelung der bisherigen Standard spannung einer Antriebsbatterie von 400 auf 800 Volt Porsche hat mit dieser Technologie zusammen mit Schaeffler dreimal den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans errungen Die mit dem Hybrid Sportwagen 919 gewonnenen Erkenntnisse sind in die Entwicklung des zukünftigen rein elektrisch fahrenden Serienmo dells Taycan eingeflossen Der große Vorteil der neuen Stromspitze An einer entsprechenden 800 Volt Gleich strom Ladesäule können bis zu 350 kW in die Hochvolt Batterie fließen Zum Vergleich Teslas Supercharger kommen aktuell auf maximal 135 kW Aber selbst mit 800 V Turboladung muss ein Taycan rund 20 Minuten am Stecker hängen um für 500 Kilometer Strom zu fassen Vorausgesetzt der Fahrer findet einen freien Lade platz Um dieses Problem zu lösen hat sich Por sche mit Audi BMW Daimler und Ford dem Joint Ven ture IONITY angeschlossen Das gemeinsame Ziel europaweit an 400 Standorten Highspeed Ladestatio nen mit bis zu 350 kW pro Ladepunkt Das ist ein so lider Anfang Wie Schaeffler Fachmann Schröder sieht aber auch die EU Handlungsbedarf bei den Ladestatio nen und fördert deren Ausbau mit 800 Millionen Euro Damit könnte man den laut European Alternative Fuels Observatory aktuellen europaweiten Bestand von rund 18 000 Schnellladepunkten 22 kW deutlich mehr als verdoppeln Gesetzlicher Druck z B verpflichtende Von 117 Mio Fahrzeugen unter sechs Tonnen der Jahresproduktion 2030 werden 40 Hybridantriebe und je 30 Verbrennungs bzw E Antriebe nutzen Das bedeutet 70 haben immer noch einen Verbrenner 70 bereits einen E Antrieb Über 260 Quelle IHS und Schaeffler neue batterieelektrische Automobilmodelle sollen bis 2024 auf den Markt kommen 70 70 Szenario ausblick 93
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