Sie galt als technische Revolution Im 18 Jahrhundert ermöglichte die Dampfmaschine die Mechanisierung der Industrie Dank der Verbrennung der fossilen Energieträger Koks Braunkohle Holz oder Öl war es möglich Dampf entstehen zu lassen und Kolben zu bewegen Über eine Kurbel ließ sich der Hub der Kolben in eine Drehbewegung verwandeln Neben dem Stationärbetrieb war diese Technik bald auch bei der Fortbewegung gefragt etwa in Schiffen Lokomotiven Automobilen und Nutzfahrzeugen Der benzinbetriebene Verbrennungsmotor mit seinem deutlich besseren Wirkungsgrad und der kompakteren Bauweise begann die Dampfmaschine jedoch ab Ende des 19 Jahrhunderts im Straßenverkehr abzulösen Knoten schnell war 1889 der White Star Liner Teutonic der erste Hochsee Dampfer ohne jegliches Segel der in Dienst gestellt wurde 20 Dampfkraft In fast eineinhalb Jahrhunderten Automobilgeschichte galt mehr als einmal das Sprichwort Not macht erfinderisch In Kriegszeiten mit Treibstoffknappheit zwangen Engpässe zu energetischen Alternativen Der im Zweiten Weltkrieg vor allem in Deutschland eingesetzte Holzvergaser wandelt Holz bei hohen Temperaturen in Holzkohle um Diese Holzkohle reagiert mit Wasserdampf zum Generatorgas dem eigentlichen Treibstoff für den konventionellen Verbrennungsmotor Die ungünstige Energiedichte zweieinhalbmal geringer als bei Benzin bedeutete allerdings dass Holz im Zweifel auf einem Anhänger mitgenommen werden musste um ans Ziel zu kommen Auch die Idee Kohlenstaub als Kraftstoff zu verwenden brachte nur mäßige Ergebnisse Die Leistungsausbeute fiel zu gering aus bis 150 Kilometer betrug die Reichweite von Autos mit Holzvergaser Alle 20 bis 30 Kilometer mussten die Verbrennungsrückstände entfernt werden 50 Festbrennstoffe 23 ENGINEERING

Vorschau Schaeffler tomorrow 02-2023 DE Seite 23
Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.