Menschen in den Ländern des globalen Südens leben in Dörfern die mehr als zwei Kilometer von der nächsten ganzjährig befahrbaren Straße entfernt liegen 1 Mrd Quelle Weltbank Auch im globalen Süden gibt es zwar recht gut ausgebaute Über landstraßen Aber auf ihnen kommt man nicht in die Dörfer und zu den Feldern Es mangelt an Zubringerstraßen oft auch an Brücken Vielen Menschen stehen nur Trampelpfade zur Verfügung auf denen das Vorankommen beschwerlich und zeitraubend ist allein Wasser oder Feuerholz zu besorgen ist eine enorme Herausforde rung Von Zugang zu Bildung und Medizin ganz zu schweigen Der Wegebau ist zentral sagt Susanne Neubert Co Leiterin des Seminars für Ländliche Entwicklung der Berliner Humboldt Universität Und tatsächlich Wo Wege und Straßen Menschen mit einander verbinden geht es messbar bergauf In äthiopischen Dörfern die ans Wegenetz angeschlossen wurden stieg das Konsum niveau um 16 Prozent die Armut sank im Gegenzug leicht Anderes Land andere Gegebenheiten ähnliches Ergebnis Im hoch gebirgigen Nepal verkürzte der Bau von 8 000 Hängebrücken vie le Wege deutlich Das Ergebnis Mehr Kinder gehen zur Schule in Gesundheitszentren steigen die Konsultationen deutlich an An jeder fünften Brücke wurden Läden Imbissbuden oder Reparatur werkstätten eröffnet Auch hier Wege führen zu Wachstum Neue Wege sind das Ziel 77 FUTURE LIFE
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